Schlagwort: Seattle Seahawks

Preview: Postseason 2015/16 (Divisional Round) – Seahawks @ Panthers

Die Wild-Card Round ist abgehakt. Abgehakt ist die Tatsache, dass die Seattle Seahawks mit etwas Glück eine Runde weiter gekommen sind. Abgehakt ist, dass die Offense sich in der Kälte von Minneapolis nur schwer in die Gänge kam. Abgehakt sind die Kommunikationsschwierigkeiten, die es zwischen den Spielern zeitweise gab. Nach der Rückkehr aus dem frostigen Minnesota war all das abgehakt. Geschichte. Vergangenheit. „1-0 every week“, sagt Russell Wilson immer. Selten traf das besser zu. Und das wieder erreichen wollen die Seahawks in weniger kalte Gefilden bei den Carolina Panthers. Beim 15-1-Team der NFL. Beim voraussichtlichen MVP der Regular Season. Beim vielleicht besten Cornerback der Spielzeit. Bei der Mannschaft, gegen die die Seahawks in den letzten fünf Begegnungen viermal siegten. Kickoff am Sonntag im Bank of America Stadium in Charlotte ist um 19.05 Uhr deutscher Zeit. Im TV zeigt unter anderem ProSieben MAXX die Partie.

In unserem Podcast haben wir in dieser Woche bereits ausführlich über die Divisional Round-Begegnung gesprochen. Diese Vorschau ergänzen wir hier wie gewohnt mit unserem Schnellcheck, der alle relevanten Informationen auf einen Blick liefert.

Das Spiel:

  • Kickoff ist um 19.05 Uhr deutscher Zeit am Sonntagabend
  • Das Spiel wird live im deutschen Free-TV bei ProSieben MAXX und im Livestream bei ran.de übertragen, in Österreich zeigt PULS 4 die Partie, außerdem ist das Duell wie gewöhnlich per NFL GamePass (kostenpflichtig) zu sehen
  • Austragungsort ist das Bank of America Stadium in Charlotte, North Carolina
  • Das Spiel ist für die Seahawks nach dem Sieg bei den Minnesota Vikings in der Wild-Card Round das zweite Playoffspiel der Saison, die Panthers hatten in der ersten Runde Bye Week und starten jetzt in die Postseason
  • Folgende Hashtags werden verwendet: #SEAvsCAR #ranNFL #maxxNFL #NFLger

Die Matchups:

Einige Duelle der Partie sind schon aus Woche 6 bekannt. Wir präzisieren vor dem Playoff-Wiedersehen nochmals. Seattle muss folgende Matchups für sich entscheiden, um in Charlotte als Sieger vom Spielfeld zu gehen:

  • Seahawks Pass Rush vs. Panthers-QB Cam Newton
    Der mobile Cam Newton spielt – ähnlich wie Russell Wilson – aktuell seine wahrscheinlich beste Saison als Pocket-Spielmacher. Er entwickelte sich von einem unterdurchschnittlichen Passer zu einem der besten. Wenn aber der gegnerische Pass Rush ihn unter Druck setzt, fällt sein Quarterback Rating von überdurchschnittlich auf unterdurchschnittlich. Bislang war das jedoch in dieser Saison kaum ein Problem für Carolina, denn die O-Line schützt Newton hervorragend und seine Scrambling-Fähigkeiten sind ausgezeichnet. Was aber passiert, wenn Cliff Avril, Michael Bennett und Co. die Panthers unter Druck setzen, so wie sie es in diesem Jahr regelmäßig gegen andere Teams gezeigt haben? Bruce Irvin zum Beispiel läuft gegen die Panthers immer heiß. 25% seiner Sacks hat er gegen Cam Newton eingefahren. Left Tackle Michael Oher (zuletzt schwaches Blocking) könnte eine willkommene Schwachstelle sein.
  • Seahawks-Passing Game vs. Panthers-Defense
    Russell Wilson machte gegen Carolina in Week 6 ein gutes Spiel. Und das war bevor Doug Baldwin und Tyler Lockett explodierten. Von 13 Pässen in die Tiefe brachte Wilson neun an den Mann, obwohl er bei ungefähr der Hälfte seiner Dropbacks unter Druck gesetzt wurde. Hinzu kommt, dass bei den Panthers diesmal zwei der drei besten Cornerbacks fehlen werden – Charles Tillman und Bene Benwikere. Lediglich der überragende Josh Norman bleibt damit übrig, doch der hielt Doug Baldwin in der Regular Season bei drei Receptions und 23 Yards.
  • Seahawks-Secondary vs. Panthers-Offense
    Bei Carolinas Receivern dürften vor allem bei einem Namen die Alarmglocken schrillen: Greg Olsen. Der Tight End ist die verlässliche und hochproduktive Anspielstation von Cam Newton. In Woche 6 fing Olsen sieben Pässe für 131 Yards und denn spielentscheidenden Touchdown. Neben dem Tight End fällt höchstens Rookie Devin Funchess ab und zu auf – besonders in der zweiten Hälfte der Regular Season drehte er auf. Bei den Seahawks spielte beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison Cary Williams noch als Cornernack gespielt und Cam Newton machte ihn im 4. Quarter als Schwachstelle aus. Mittlerweile hat Seattle Williams vor die Tür gesetzt.
    Passend zu diesem Matchup gibt es folgendes Taktik-Video von Brock Huard, der erklärt, auf welchen Spieler der Secondary es am Sonntagabend besonders ankommt:

Eigentlich haben die Seattle Seahawks in der Regular Season gegen die Carolina Panthers nicht viel verkehrt gemacht. Die Niederlage war am Ende unglücklich. Niemals hätten die Panthers noch eine Chance auf die Aufholjagd bekommen dürfen. Drei Viertel des Spiels war alles unter Kontrolle. Diesmal müssen es vier Viertel werden.

Es gibt zahlreiche Fakten, die zeigen, dass Seattle ein schweres Matchup für die Panthers werden wird. Es gibt aber auch eine Statistik, die zeigt, dass die Seahawks nach einem Sieg in der Wild Card-Runde (sechsmal passiert in der Franchise-Geschichte) nur ein einziges Mal in der Divisional Round auch gewonnen haben. Es wird Zeit, mit einem zweiten Sieg den Trend zu ändern. Folgende Fakten fassen die wichtigsten Punkte nochmals zusammen und sprechen für einen Erfolg:

  • Die Seahawks haben in den vergangenen vier Jahren fünfmal gegen die Panthers gespielt und haben eine Bilanz von 4-1.
  • Carolina traf nur auf vier Mannschaften mit positiven Records in diesem Jahr. Zwei dieser Teams waren Houston und Washington mit jeweils 9-7.
  • Die Seahawks spielten in Week 6 ohne Bobby Wagner, Jordan Hill, Frank Clark, Jeremy Lane, Marcus Burley und Brock Coyle.
  • Bruce Irvin produzierte sieben Sacks in vier Spielen gegen Cam Newton und die Panthers. Davon kamen zwei in dieser Saison zustande.
  • Cary Williams spielt nicht mehr in Seattle.
  • Den Panthers fehlen zwei ihrer drei besten Cornerbacks.
  • Carolina spielte nur ein Spiel in dieser Saison, in dem es das Team nicht schaffte, einen Turnover zu forcieren – und das war gegen Seattle.
  • Cam Newton’s Passer Rating gegen die Seahawks lag in diesem Spiel nach drei Vierteln bei 15,5.
  • Die Panthers lagen nur ein einziges Mal in dieser Spielzeit zur Halbzeit und nach dem 3. Vierteil zurück – gegen die Seahawks.
  • Carolina traf in der Saison 2015 nur auf eine einzige Top 5-Defense und eine einzige Top 5-Offense – die Seattle Seahawks.

Quelle: http://www.hawkblogger.com/2016/01/10-things-to-keep-in-mind-about.html

Injury Report

In Woche 6 war die Verletztenliste bei den Seahawks lang. Es fehlten damals Bobby Wagner, Jordan Hill, Frank Clark, Jeremy Lane, Marcus Burley und Brock Coyle. Die sind jetzt alle wieder zurück. Und auch ansonsten ist das Team aus Seattle ziemlich gesund.

TE Luke Willson (Gehirnerschütterung) kehrt am Wochenende nach zwei Spielen Pause wieder in die Aufstellung zurück. DE Michael Bennett (Zeh) pausierte unter der Woche einmal planmäßig und wird definitiv auflaufen. Marshawn Lynch trainierte voll und sagte gegenüber ESPN, er sei bereit zu spielen. Warten wir lieber trotzdem ab bis Spielbeginn.

Einziger nicht einsatzfähiger Spieler im Training war FB Will Tukuafu (Oberschenkel). Sein Einsatz ist fraglich.

Hier die gesamte Übersicht, auch die der Panthers:

Fazit

Alle aufgelisteten Tatsachen heißen noch lange nicht, dass die Carolina Panthers das Spiel gegen die Seattle Seahawks nicht gewinnen können. Die Statistiken sprechen für das Team aus Charlotte und eine 15-1-Bilanz schafft man nicht einfach so mal.  Die Panthers sind das zweitbeste Team im Ranking von Pro Football Focus. Auf Platz eins bei der Offense und auf Platz sieben bei der Defense. Cam Newtons Bewertungen sind minimal besser als die von Russell Wilson. Doch von allen verbleibenden Gegnern hat sich Caroline die Seahawks mit Sicherheit am wenigsten gewünscht.

https://www.youtube.com/watch?v=IZrakP66aQ4

Der Gegner:

  • Carolina Panthers (NFC South)
  • 2015 Record: 15-1
  • In der NFL seit: 1995
  • Super Bowl-Titel: –
  • Head Coach: Ron Rivera
  • General Manager: Dave Gettleman
  • Besitzer: Jerry Richardson uns 14 andere Anteilshaber
  • Teamfarben: Schwarz, Blau, Silber, Weiß
  • Maskottchen: Sir Purr
  • Heimstadion: Bank of America Stadium

In Worten: Es lief bei den Carolina Panthers wirklich rund in der Regular Season. Das Team um den agilen Quarterback Cam Newton siegte in 15 von 16 absolvierten Partien. Das gute Abschneiden der Panthers war so nicht unbedingt zu erwarten, zumal kurz vor dem Saisonstart Receiver Kelvin Benjamin mit einem Kreuzbandriss ausfiel. Carolina überraschte viele Experten und Fans. Dennoch muss erwähnt werden, dass der Schedule der Panthers der viertschwächste der NFL war. Gewinnen kann man aber auch nur die Spiele, die man spielen darf. Und das hat das Team in der Regular Season souverän getan.

Die Spieler:

  • Legenden: DE Jared Allen
  • Stars: LB Luke Kuechly, LB Thomas Davis, TE Greg Olsen, QB Cam Newton, RB Jonathan Stewart, CB Josh Norman
  • Rookies: RB Cameron Artis-Payne, DE Ryan Delaire, WR Devin Funchess, S Dean Marlowe, LB David Mayo, LB Shaq Thompson, RB Brandon Wegher, T Daryl Williams
  • Roster

Der Seahawks-Fokus:

  • Kann die Seahawks-Offense den Frost von Minneapolis abschütteln und wieder in die Gänge kommen?
  • Wie kommt die Defense mit dem Running Back Jonathan Stewart zurecht?
  • Bekommt die Secondary Greg Olsen in den Griff?
  • Wird Marshawn Lynch auflaufen können oder muss Christine Michael wieder das Running Game schultern?
  • Wie kommt die Offense mit dem Blitz der Panthers zurecht?
  • Was wird anders sein als beim Aufeinandertreffen in Week 6?
  • Roster
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Recap: Postseason 2015/16 (Wild-Card Round) – Seahawks @ Vikings

Im kältesten Spiel der Franchise-Geschichte benötigten die Seattle Seahawks eine große Portion Glück um das Feld in Minneapolis als Sieger zu verlassen. Beide Teams lieferten sich am Sonntagabend einen harten Kampf und beide hätten den Einzug in die Divisonal Round durchaus verdient gehabt. Zu unserer Freude war der Football-Gott jedoch auf der Seite der Seahawks und beschert Team und Fans mindestens noch ein weiteres Spiel in den Playoffs.

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Preview: Postseason 2015/16 (Wild-Card Round) – Seahawks @ Vikings

Ohne Marshawn Lynch aber mit einer dicken Portion Selbstvertrauen treten die Seattle Seahawks am Sonntag in der Wild-Card Round bei den Minnesota Vikings an. Nach zwei Jahren ohne Auftritt in der 1. Runde der Playoffs (First-Round Bye und Heimvorteil) geht es für das Team von Head Coach Pete Carroll erstmals wieder auf eine Postseason-Auswärtsreise. Die Erinnerungen an das Regular Season-Duell der zwei Teams in Week 13 sind noch ganz frisch – damals besiegte Seattle die Vikings klar und deutlich mit 38:7. Dass es diesmal ähnlich eindeutig wird, ist unwahrscheinlich. Beide Mannschaften gehen mit dem Rückenwind aus Siegen gegen Rivalen aus der eigenen Division an den Start. Kickoff im TCF Bank Stadium in Minneapolis ist um 19.05 Uhr deutscher Zeit, im TV zeigt unter anderem ProSieben MAXX die Partie.

Die Seahawks würden mit einem Sieg im vierten Jahr in Serie den Einzug in die Divisional Round der Playoffs perfekt machen. Die Vikings wollen eine ähnliche Ära starten wie Seattle 2012. In unserer Vorschau auf das Aufeinandertreffen der zwei Teams in Woche 13 schrieben wir, die Formel für den Sieg sei bei beiden Mannschaften eine ähnliche. Man könne die Minnesota Vikings 2015 mit den Seattle Seahawks 2012 vergleichen. Jetzt – einen Monat später – wissen wir, dass diese Formel bei den Seahawks inzwischen nicht mehr nur auf dem Laufspiel basiert, weil sich das Passing Game enorm weiterentwickelt hat. Es bleibt abzuwarten, ob auch die Vikings beweisen können, dass sie nicht nur eindimensional spielen können.

In unserem Podcast haben wir in dieser Woche bereits ausführlich über die Begegnung gesprochen. Diese Vorschau ergänzen wir hier wie gewohnt mit unserem Schnellcheck, der alle relevanten Informationen auf einen Blick liefert.

Das Spiel:

  • Kickoff ist um 19 Uhr deutscher Zeit am Sonntagabend
  • Das Spiel wird live im deutschen Free-TV bei ProSieben MAXX und im Livestream bei ran.de übertragen, in Österreich zeigt PULS 4 die Partie, außerdem ist das Duell wie gewöhnlich per NFL GamePass (kostenpflichtig) zu sehen
  • Austragungsort ist das TCF Bank Stadium in Minneapolis, Minnesota
  • Das Spiel ist für beide Mannschaften die erste Partie der Postseason 2015/16, die Seahawks gewannen ihr letztes Regular Season-Duell gegen die Arizona Cardinals deutlich, die Vikings besiegten den Rivalen aus Green Bay mit 20:13 und sicherten sich so Platz eins in der NFC North
  • Folgende Hashtags werden verwendet: #SEAvsMIN #ranNFL #maxxNFL #NFLger

Die Matchups:

Die wichtigsten Duelle der Partie sind größtenteils schon aus Woche 13 bekannt. Und doch dürfte sich neben dem drastischen Temperatursturz auch spielerisch einiges geändert haben. Die Vikings sind gesünder, Adrian Peterson ist motivierter und die Seahawks sind vielleicht noch besser drauf als schon gegen Ende der Regular Season. Seattle muss folgende Matchups für sich entscheiden, um im kalten Norden erneut als Sieger vom Spielfeld zu gehen:

  • Vikings-Running Back Adrian Peterson vs. Seahawks-Run Defense
    Acht Carries, 18 Yards. Das waren die Werte von Adrian Peterson beim letzten Aufeinandertreffen mit der Seahawks-Laufverteidigung. Es wäre vermessen, zu glauben, dass der Running Back auch diesmal wieder nur so limitiert Arbeit bekommt auf dem Spielfeld. Der Respekt vor einem der besten Läufer der Liga ist vorhanden. Außerdem ist Pete Carroll überzeugt, dass es nicht nur sein Team war, dass AP in Schach gehalten hatte. Auch die Tatsache, dass die Vikings einfach nicht in der Lage waren, ihrem Star die Chance auf erfolgreiche Läufe zu geben, spielte in Week 13 eine große Rolle. Dennoch sind die Zahlen der Seattle-Run Defense beeindruckend: 81.5 Yards pro Spiel erlaubten die Seahawks ihren Gegnern auf dem Boden – der absolute Bestwert in der Liga.
  • Seahawks-Passing Game vs. Vikings-Defense
    Das sensationelle Passpiel der Seahawks in den vergangenen Wochen könnte am Sonntag das Zünglein an der Waage sein. In Minneapolis treffen zwei laufstarke Teams mit guten Verteidigungen aufeinander, die in der Kälte sicher nicht primär den Erfolg durch die Luft suchen werden. Doch wenn sie es tun werden, dann liegt der Vorteil auf Seiten von Seattle. Zwei Namen stehen stellvertretend für den Erfolg des Teams im Passing Game: Russell Wilson (vs. Vikings zuletzt 21/27, 274 Yards und 3 Touchdown-Pässe) und Doug Baldwin (vs. Vikings zuletzt 5 Receptions, 94 Yards, 2 Touchdowns). Drei Namen, die in Woche 13 nicht über die volle Distanz dabei waren, sollen deren Zusammenspiel verhindern: Safety Harrison Smith und Linebacker Anthony Barr mussten das Spiel wegen Verletzungen vorzeitig beenden. Defensive Tackle Linval Joseph spielte überhaupt nicht. Alle drei sind Säulen der Defense. Alle drei werden am Sonntag wieder dabei sein.
  • Special Teams vs. Special Teams
    Beide Teams sagen, sie lassen sich von der Kälte in Minnesota nicht beeinflussen. Doch die Vikings sind eigentlich ein Dome-Team und die Seahawks kommen aus dem etwas milderen Pacific Northwest. Und die Minustemperaturen beeinflussen die Flugeigenschaften und die Flugweite des Balls, das lässt sich nicht bestreiten. Das macht Punts, Kickoffs und Field Goals zu einem Faktor, weil sie kürzer werden. Um das einzukalkulieren begab sich Seahawks-Kicker Steven Hauschka in dieser Woche oft auf dem Weg in den Kühlraum, um herunter gekühlte Bälle für sein Training zu holen. Nichts wird dem Zufall überlassen. In Sachen Return Game überzeugten sowohl Vikings als auch Seahawks in der Regular Season. Seattle bekam davon im Spiel in Woche 13 eine Kostprobe, als Cordarelle Patterson einen Kickoff zum einzigen Touchdown seines Teams zurücktrug und danach feierte, als habe er gerade den Super Bowl gewonnen. Doch mindestens genauso guten Grund zum Feiern hätte bei den Seahawks Tyler Lockett, der in dieser Woche als Returner ins 1st Team All-Pro gewählt wurde – als einziger Rookie.
  • Seahawks-O-Line vs. Vikings-Front Seven
    Es ist vorstellbar, dass sich die Vikings ein Beispiel am Erfolg der Rams gegen Seattle nehmen und mehr blitzen als sie es sonst tun. In nur 26,6 ihrer Defensive Snaps (bei Pass Plays) hat Minnesota fünf oder mehr Pass Rusher gebracht. Im ersten Spiel gegen die Seahawks waren es gerade einmal fünf Blitz-Spielzüge bei 32 Dropbacks. Auf der anderen Seite ist Russell Wilson einer der stärksten Quarterbacks gegen den Blitz – ein echter Houdini. Die Vikings werden es sich zweimal überlegen, ob sie wirklich den Blitz gegen ihn schicken.

Injury Report

Die Vorzeichen für ein Comeback von RB Marshawn Lynch (Bauch) standen bis Freitagmittag gut. Während Pete Carroll unter der Woche auf einer Pressekonferenz sagte, er gehe davon aus, dass Lynch auflaufe, warf der Rückkehrer mit seinen Mitspielern noch ein paar Körbe in der Trainingshalle. Doch am Freitagabend kam dann die Nachricht, der Running Back werde nicht mit nach Minnesota reisen, weil er sich nicht gut fühle. Es ist von einem Rückfall auszugehen. Christine Michael wird deshalb voraussichtlich wieder als Starter ins Rennen gehen und kann direkt beweisen, dass er trotz kalter Temperaturen seine Ball Security verbessert hat. Wie es bei Lynch weitergeht, ist aktuell fraglich.

Neben Lynch wird auch TE Luke Willson (Gehirnerschütterung) nicht am Spiel teilnehmen können. Weitere Ausfälle gibt es jedoch nicht. WR Tyler Lockett (Hüfte) hatte unter der Woche einmal pausiert, ist aber spielbereit. Und auch SS Kam Chancellor (Rücken) wird nach drei Spielen Abstinenz wieder mit von der Partie sein. Ebenfalls zurück im Aufgebot und einsatzbereit ist LT Russell Okung (Wade).

Hier die gesamte Übersicht (ohne den erst später bekannt gewordenen Ausfall von Marshawn Lynch):

Fazit

Die Seattle Seahawks durften gegen die Cardinals Selbstvertrauen tanken. Mit diesem im Rücken, mit einer erstarkten Secondary, der besten Laufverteidigung der Liga und einem überragenden Passangriff sollte das Team auch ohne Marshawn Lynch bestens gerüstet sein für eine Kälteschlacht in Minneapolis. Wenn die Defense Vikings-Star Adrian Peterson erneut so gut in den Griff bekommt wie in Woche 13, dann stehen die Chancen klar auf Sieg. Denn Teddy Bridgewater alleine kann die Minnesota-Offense nicht im Alleingang zum Sieg führen. Seattle hingegen muss sich darauf verlassen können, dass das Running Game funktioniert, sodass die richtige Balance zwischen Pass und Lauf die wiedergenesene Vikings-Defense vor neue Herausforderungen stellt.

https://www.youtube.com/watch?v=K6fdnqPUclk

Der Gegner:

  • Minnesota Vikings (NFC North)
  • 2015 Record: 11-5
  • In der NFL seit: 1961
  • Super Bowl-Titel: 0
  • Head Coach: Mike Zimmer
  • General Manager: Rick Spielman
  • Besitzer: Zygi Wilf
  • Teamfarben: Lila, Gold, Weiß
  • Maskottchen: Viktor the Viking
  • Heimstadion: TCF Bank Stadium

In Worten: Nach einer mysteriösen Auftaktniederlage gegen die San Francisco 49ers nahmen die Minnesota Vikings Fahrt auf und schwebten lange Zeit auf einer Welle des Erfolgs, deren großer und starker Antrieb Running Back Adrian Peterson war. In seinem Schatten konnten Spieler wie der talentierte Quarterback Teddy Bridgewater oder auch die grundsolide Defensive an ihren Aufgaben wachsen. Doch die extreme Ausrichtung auf Peterson ist gleichzeitig auch die Schwachstelle des Teams. Die Seahawks nutzten diese in Woche 13 aus und holten Minnesota zurück auf den Boden der Tatsachen. Doch der Rückschlag kam zur rechten Zeit. Anschließend fingen sich die Vikings wieder und beendeten die Regular Season mit einem Sieg gegen die Green Bay Packers und auf Platz eins der NFC North.

Die Spieler:

  • Legenden: RB Adrian Peterson
  • Stars: QB Teddy Bridgewater, LB Anthony Barr, T Matt Kalil, TE Kyle Rudolph
  • Rookies: OL T.J. Clemmings, WR Stefon Diggs, DL B.J. Dubose, C Nick Easton, S Anthony Harris, QB Taylor Heinicke, DE Danielle Hunter, LB Eric Kendricks, TE Mycole Pruitt, LB Edmond Robinson, OL Austin Shepherd, CB Trae Waynes
  • Roster

Der Seahawks-Fokus:

  • Kann das Team in der Offensive an die gezeigte Leistung am Ende der Regular Season (mit Ausnahme des Rams-Spiels) anknüpfen?
  • Kommt die Defense erneut so gut (nur 18 Yards) mit Adrian Peterson zurecht?
  • Kann Christine Michael das Running Game schultern und konstant gute Leistungen bringen?
  • Wird man den Ausfall von Marshawn Lynch diesmal bemerken?
  • Wie macht sich die Seahawks-Offense gegen eine wiedergenesene Vikings-Defense?
  • Können die Special Teams Returner Cordarelle Patterson unter Kontrolle halten?
  • Werden die Vikings Tyler Lockett stoppen können?
  • Wie wird sich die Kälte auf das Spiel der Seahawks auswirken?
  • Wird es das kälteste Spiel in der Geschichte der Seattle Seahawks?
  • Roster
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Die Gegner der Seahawks für die Saison 2016 stehen fest

Noch stecken die Seahawks mitten in der laufenden Saison, dennoch stehen bereits jetzt, mit Ablauf der Regular Season, die Gegner für die nächste Spielzeit 2016/2017 fest.

Zuhause in Seattle treffen die Seahawks auf:

  • Atlanta Falcons
  • Carolina Panthers
  • Buffalo Bills
  • Miami Dolphins
  • Philadelphia Eagles
  • Arizona Cardinals
  • San Francisco 49ers
  • St. Louis Rams

Auswärts treten die Seahawks an bei:

  • New Orleans Saints
  • Tampa Bay Buccaneers
  • New England Patriots
  • New York Jets
  • Green Bay Packers
  • Arizona Cardinals
  • San Francisco 49ers
  • St. Louis Rams

Die genauen Spieltermine werden allerdings erst im Frühling vor dem NFL Draft 2016 verkündet. Der Draft findet vom 28.-30.04.2016 statt, wir sollten also kurz vorher mit dem Spielplan rechnen können.

In der folgenden Grafik findet Ihr für auch die Jahre 2017 und 2018 auch schon einen Teil der Gegner sowie die zwei Divisionen, aus denen weitere Kontrahenten kommen, :

SeahawksFutureOpponents

Hinzu kommen dann wie gewohnt noch die drei Rivalen aus der NFC West.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 17) – Seahawks @ Cardinals

Elf Monate nach Super Bowl XLIX kehrten die Seahawks nach Arizona zurück, um ihr letzten Spiel in dieser Regular Season zu spielen. Die Partie hatte für beide Teams keine all zu große Bedeutung mehr. Beide Teams waren bereits für die Playoffs qualifiziert und konnten sich nicht ohne Schützenhilfe verbessern. So war es nicht verwunderlich, dass bereits vor dem Spiel darüber gesprochen wurde, ob wichtige Spieler der Teams geschont werden sollten. Sowohl Cardinals-Trainer Bruce Arians als auch Seahawks-Head Coach Pete Carroll hatten zu diesem Thema die gleiche Einstellung: Alle gesunden Starter beginnen das Spiel.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 17) – Seahawks @ Cardinals

Bei einem Record von 6-2 standen die Arizona Cardinals vor dem ersten Spiel gegen die Seattle Seahawks in Week 10. Seither haben sie nur auf einer Seite der Bilanz die Zahl kontinuierlich erhöht – bei den Siegen. Inzwischen steht der Spitzenreiter der NFC West bei 13-2 und schon seit einigen Wochen sicher in den Playoffs. Am Sonntag könnte der zehnte Sieg in Serie folgen, wenn die Seahawks zum zweiten Mal in der Saison 2015 auf die Cardinals treffen. Auch die Seahawks sind schon sicher in der Postseason dabei, haben aber eine bei weitem nicht so souveräne Spielzeit auf dem Buckel und wollen sich mit einem Sieg auf eine erfolgreiche K.-o.-Runde einstimmen – an dem Ort, an dem der Traum vom zweiten Super Bowl-Titel sich so jäh in Luft auflöste. Kickoff ist um 22.25 Uhr deutscher Zeit, im TV zeigt unter anderem ProSieben MAXX die Partie.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 16) – Rams @ Seahawks

„This is a day you just want to forget. We just didn’t get it done at all.“ – Heute ist ein Tag zum Vergessen. Wir haben heute nichts auf die Reihe bekommen. Das waren die Worte, mit denen Head Coach Pete Carroll die Pressekonferenz nach der Niederlage seines Teams gegen die St. Louis Rams eröffnete. Im Grunde gibt es dem nicht viel hinzuzufügen. Von Beginn an drückten die Rams dem Spiel ihren Stempel auf und haarstäubende Fehler der Seahawks führten letztlich endlich zu einer verdienten sechsten Saisonniederlage. Im folgendem Recap werfen wir einen genaueren Blick auf die Leistung der Offense, Defense und Special Teams und blicken dann noch kurz in die Zukunft.

Offense:

Nach sechs Spielen, in denen die Offense eine hervorragende Leistung auf das Feld gebracht hatte, lief es diesmal nicht rund. Die Probleme der Offensive begannen bereits vorne an der Line of Scrimage. Nachdem die O-Line in den vergangenen Spielen sehr gute Leistungen an den Tag gelegt hatte und Spielmacher Russell Wilson genug Zeit in der Pocket gab, wurde sie am Sonntag mehr als deutlich von Aaron Donald und der D-Line der Rams dominiert. Die Performance erinnerte sehr an die ersten Spiele in dieser Season, auch den Season Opener gegen die Rams, als die O-Line gravierende Schwächen zeigte.

Auch das Running Game litt sehr unter dieser schwachen Vorstellung. Zum ersten Mal in dieser Season gelang es der Offense nicht, 100 oder mehr Rushing Yards zu erzielen. Am Ende erzielten die Seahawks ganze 60 Yards auf dem Boden, von denen Russell Wilson 39 für sich verbuchte. Die 23. Rushing Defense der NFL dominierte eines der besten  Laufspiel-Mannschaften der NFL. Den Running Backs Christine Michael und Bryce Brown kann dabei kein großen Vorwurf gemacht werden, denn zu häufig verloren Britt, Gilliam und Co. ihre individuellen Matchups, sodass für das Laufspiel kein Platz zur Entfaltung war. Die O-Line verlor nicht nur viele Matchups, sondern kassierte zudem mehre Penalties, die die jeweiligen Drives zum Erliegen brachten und für eine schlechte Feldposition sorgten.

Fumbles von Will Tukuafu und Russell Wilson, eine Interception von Wilson sowie zwei schlechte Snaps von Center Patrick Lewis trugen dazu bei, dass es ein sehr gebrauchter Tag wurde. Insbesondere der Ballverlust von Tukuafu im zweiten Drive war schmerzhaft, da dieser das gesamte Momentum zu Gunsten der Rams verschob.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine schlechte O-Line, viele individuelle Fehler sowie viele Strafen die Hauptgründe für die schlechte Performance der Offense waren. 313 Total Yards sind ein Saison-Tiefstwert für eine Offense, die in den vergangenen Wochen oft 30 Punkte und mehr aufs Scoreboard gebracht hat.

Etwas Positives gibt aber dennoch über die Offense zu sagen: Receiver Doug Baldwin stellte mit seinem 14. Touchdown einen neuen Franchise-Rekord auf und ist der erste Seahawks-Receiver mit mehr als 1.000 Receiving Yards in einer Spielzeit seit Bobby Engram (2007).

Defense:

Wer das Spiel nicht gesehen hat, am nächsten Morgen zuerst auf die Team-Statistiken und anschließend auf das Ergebnis blickte, wird sich wahrscheinlich verwundert die Augen gerieben haben. Wenn eine Defense nur 207 Total Yards zulässt, gewinnt ihr Team in der Regel das Spiel. Diesmal war das leider nicht der Fall. Im Grunde machte unsere Defense einen soliden Job und ließ nur einen langen Drive der Rams zu, der am Ende zum entscheidenden Touchdown führte. Dass die Rams am Ende dennoch 16 Punkte gegen unsere Defense erzielten, lag vor allem daran, dass sie zweimal den Ball in der Hälfte der Seahawks bekamen und diese Chancen direkt in Punkte ummünzen konnten.

Sicherlich steht die Offense zurecht im Fokus der Niederlage und bekommt die meiste Kritik ab. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Defense zwar einen soliden Job ablieferte, aber nicht ihre beste Leistung zeigte. Als gutes Beispiel dient die Leistung der D-Line. Sie ließ nicht nur über 100 Rushing Yards der Rams zu (Todd Gurley war schwer zu stoppen), sondern konnte auch keinen Druck auf Rams-Quarterback Case Keenum erzeugen. Michael Bennett, der angeschlagen ins Spiel ging, und seine Kollegen erzielten nicht nur keinen Sack sondern auch keinen einzigen Quarterback Hit.

Abschließend fehlte der Defense auch das nötige Quäntchen Glück, als sie im 4. Viertel zweimal den freien Ball nach Fumbles nicht erobern konnte. Eine Balleroberung hätte einen Touchdown der Rams verhindert und eventuell sogar noch die Wende im Spiel eingeleitet.

Special Teams:

In Spielen gegen einen Trainer wie Jeff Fisher stehen die Special Teams immer in einem besonderen Fokus. Zu häufig konnte der Head Coach gegnerische Teams – insbesondere die Seahawks – schon mit Trick Plays überraschen. Am Sonntag waren die Seahawks auf entsprechende Situationen vorbereitet und sehr aufmerksam bei den Punts der Rams. Seattle spielte teilweise eine Mischung aus normaler Defense und Punt Return-Formation, was dazu führte, dass Tyler Lockett nur wenig Raum für Punt Returns bekam.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine schlechte Performance der O-Line, individuelle Fehler, drei Turnovers in der Offense sowie zu viele Penalties zu einer verdienten Niederlage führten. Auf Seiten der Defense gelang des ebenfalls nicht, die Duelle an der Line of Scrimage für sich zu entscheiden und so das Laufspiel der Rams zu stoppen sowie Druck auf Case Keenum zu erzeugen. Erschwert wurde die Arbeit der Defense durch die guten Feldpositionen der Rams. Dennoch hatte Seattle im 4. Viertel die Möglichkeit, für die Wende im Spiel zu sorgen. Aus Seahawks-Sicht fehlte dann aber in den entscheidenen Situationen auch etwas das Glück.

Auch wenn die Niederlage schmerzt, sollte sie nicht überbewertet werden. Aus verschiedenen Gründen tut sich dieses Team gegen die St. Louis Rams immer besonders schwer und die Leistung der Spiele zuvor zeigte bereits auf, zu was  die Seattle Seahawks fähig sind. Möglicherweise kommt diese Niederlage auch zur richtigen Zeit, weil es zuvor fast schon zu gut lief.

Lazarett:

Während des Spiels erlitt TE Luke Willson eine Gehirnerschütterung und wird sich während der Woche weiteren Tests unterziehen müssen. Ob er kommenden Sonntag in Arizona spielen kann, werden die nächsten Tage zeigen. DE Cassius Marsh eine Knöchelverletzung erlitten.

Playoffs:

Nachdem die Minnesota Vikings gegen die New York Giants gewonnen haben, lichten sich die möglichen Playoff-Szenarien:

  • Im Falle einer Niederlage gegen Arizona werden die Seahawks in ihrem Wild Card-Spiel entweder in Minnesota oder Green Bay spielen müssen, je nachdem, wer von beiden das direkte Duell gewinnt am Sonntag gewinnt.
  • Bei einem Sieg gegen die Cardinals und einem Sieg der Packers gegen Minnesota geht die Reise nach Washington zu den Redskins.
  • Sollten die Vikings ihr Spiel gegen Green Bay gewinnen, ist es nicht relevant, ob wir in Arizona gewinnen oder verlieren. Dann tritt Seattle auf jeden Fall die Reise nach Minnesota an.

Szenario W17

Die NFL hat den Spielplan für Week 17 angepasst und Minnesota Vikings @ Green Bay Packers auf den Sunday Night Football-Slot geschoben. Zudem wird das Spiel der Carolina Panthers gegen die Tampa Bay Buccaneers um 22.25 Uhr beginnen.

Das hat direkte Auswirkungen auf das Seahawks-Spiel. Mit einem Sieg und einer zeitgleichen Niederlage von Carolina können die Cardinals noch den 1. Platz in der NFC erobern und sich somit das Heimrecht für die gesamten Playoffs sichern. Deshalb wird Arizona seine Starter gegen Seattle voraussichtlich nicht schonen.

Außerdem wissen die Seahawks nicht, ob ein Sieg im Spiel gegen die Cardinals ausreicht, um den 5th Seed zu sichern, da Vikings und Packers erst später beginnen.

Ob es am zweiten Januar-Wochenende nach Green Bay, Minnesota oder Washington geht, ist im Grunde nicht sonderlich relevant. Alle drei Teams haben wir Stärken und Schwächen. Sofern die Seahawks an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen kann, kann jedes der drei Teams auch auswärts geschlagen werden. Allerdings dürfen wir Fans auch nicht die Augen davor verschließen, dass die Saison bereits in zwei Wochen vorbei sein könnte.

Facts:

  • In 62 Spielen in Folge gingen die Seahawks mindestens einmal pro Partie in Führung. Diese Serie ging am Sonntag gegen die Rams zu Ende.
  • Die Rams gewannen zum ersten Mal seit dem 8. Januar 2005 in Seattle.
  • In dieser Spielzeit verloren die Seahawks drei Spiele im CenturyLink Field, das sind mehr Heimniederlagen als in den vergangenen drei Jahren zusammen. 2014 – eine Niederlage, 2013 – eine Niederlage, 2012 = unbesiegt.
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Preview: Regular Season 2015 (Week 16) – Rams @ Seahawks

Wir werden den Fuß nicht vom Gaspedal nehmen – so oder sinngemäß hat es Pete Carroll nach dem Erreichen der Playoffs am vergangenen Sonntag formuliert. Der Head Coach der Seattle Seahawks weiß, dass das Rückspiel gegen die St. Louis Rams am Sonntag um 22.25 Uhr deutscher Zeit noch relevant ist für die Playoffs. Und eine Woche später kann sein Team dann gegen die Arizona Cardinals zeigen, dass es zu alter Stärke zurückgefunden hat und in den Playoffs ein unangenehmer Gegner werden kann. Die Duelle gegen die Rams waren in den vergangenen Jahren meist spannend, es ging oft eng zu. Nach zuletzt einigen klaren Siegen könnte es am Sonntag wieder etwas nervenaufreibender werden. Zu sehen ist die Partie nur per NFL GamePass.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 15) – Browns @ Seahawks

Aus Zeitgründen gibt es an dieser Stelle nur einen kurzen Rückblick auf eine weitere starke Performance der Seattle Seahawks, die gegen die Cleveland Browns ihren fünften Sieg in Serie holten und sich beim ungefährdeten 30:13 im CenturyLink Field bereits vorzeitig für die Playoffs qualifizierten.

Den Rückblick auf das Spiel gibt es diese Woche ausschließlich und ausführlich im Podcast. Wir sprechen unter anderem über folgende Themen:

  • Die Browns waren nur phasenweise in der Lage, offensiv effektiv zu sein. Besonders Tight End Gary Barnidge und der agile Quarterback Johnny Manziel bereiteten der Seahawks-Secondary teilweise Schwierigkeiten. Reicht das für stärkere Gegner?
  • Russell Wilson war in den letzen fünf Spielen sensationell und stellte weitere Rekorde auf.
  • Gleiches gilt für Jermaine Kearse, Tyler Lockett und Doug Baldwin, die erneut glänzten. Baldwin sogar gute Fantasy Football-Werte, was ungewöhnlich ist für Seahawks-Receiver.
  • Christine Michael, Bryce Brown und Derrick Coleman teilten sich die Carries als Halfbacks. Wer aber sollte in den kommenden Spielen die erste Wahl sein, wenn Marshawn Lynch noch nicht zurück ist?
  • Die Seahawks haben sich für die Postseason qualifiziert, müssen aber bereits sicher in der Wild Card-Runde spielen, da die Arizona Cardinals sich keinen Patzer erlaubten und damit schon vorzeitig Platz eins in der NFC West sicher haben.
  • Die finalen Begegnungen in unseren drei Fantasy Football-Ligen stehen an. Wer steht in den Endspielen?

Hier geht es zum German Sea Hawkers-Podcast. Die neue Ausgabe erscheint voraussichtlich am Mittwoch.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 15) – Browns @ Seahawks

Die Seattle Seahawks haben es an diesem Wochenende fast schon selbst in der Hand und können mindestens einen weiteren großen Schritt in Richtung sichere Playoff-Teilnahme machen. Bei einem Sieg im Heimspiel gegen die wechselhaften Cleveland Browns und ihren Problem-Quarterback Johnny Manziel wäre die Teilnahme an der Postseason gesichert, falls zeitgleich entweder die New York Giants oder die Washington Redskins verlieren. Kickoff ist um 22.05 Uhr deutscher Zeit. Zu sehen ist die Partie nur per NFL GamePass.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 14) – Seahawks @ Ravens

Der Sieg der Seattle Seahawks bei den Baltimore Ravens lässt sich in einem Satz treffend zusammenfassen: Ein erwarteter Sieg mit einem unerwartet hohen Preis. Das Team aus dem Pacific Northwest dominierte seinen Gegner über die gesamte Spielzeit, verlor aber verletzungsbedingt zwei Leistungsträger – Running Back Thomas Rawls und Strong Safety Kam Chancellor.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 14) – Seahawks @ Ravens

Vor der Saison noch als hochkarätiges Sunday Night Football-Duell geplant, inzwischen verlegt auf den frühen Zeitslot (NFL Flexible Scheduling). Das spiegelt den Saisonverlauf der Baltimore Ravens wieder. Am Sonntag empfangen sie vor heimischer Kulisse die Seattle Seahawks, bei denen die Erwartungshaltung zu Beginn der Saison sogar noch größer war – und so auch die Enttäuschung und Ernüchterung. Der große Unterschied ist, dass Seattle seine Form inzwischen wieder gefunden hat, während sich die stark dezimierten Ravens im Niemandsland der Tabelle befinden. So scheinen die Vorzeichen klar zu sein vor der Begegnung. Doch die bisherigen Resultate von Baltimore und die Leistungssteigerung der Seahawks in den vergangenen Wochen lassen hoffen, das beide Teams der NFL in einem umkämpften Spiel zeigen werden, dass die Verlegung aus dem nationalen Übertragungsfenster heraus auf die regionalen Sender ein Fehler war.

Für Fans im deutschsprachigen Raum ist die Verschiebung auf eine frühere Uhrzeit hingegen von Vorteil, weil sie sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen müssen, um ihr Lieblingsteam zu sehen. Kickoff ist um 19 Uhr deutscher Zeit, aber zu sehen ist die Partie lediglich per NFL GamePass.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 13) – Seahawks @ Vikings

Wenn am Sonntagabend um 19 Uhr die Seattle Seahawks bei den Minnesota Vikings antreten, treffen da zwei Teams aufeinander, die sich vielleicht so ähnlich sind wie sonst keine Mannschaften in der NFL – oder waren. Das Laufspiel hat Priorität, die Quarterbacks sind selbst auch gut zu Fuß. Unter den Receivern befindet sich ein extrem fangstarker Tight End. Und ansonsten befinden sich in den Aufgeboten an Passfängern diese klassischen „Pedestrians“, wie sich Doug Baldwin beispielsweise bezeichnet. Diese Ähnlichkeiten kann man nicht leugnen, doch nach den Ausfällen von Marshawn Lynch und Jimmy Graham auf Seiten der Seahawks bleibt jetzt die Frage, ob Seattle weiterhin diesen Weg gehen kann und wird, um erfolgreich zu sein. Eine Antwort darauf wird die Partie am Sonntagabend geben, die unter anderem erneut im Free-TV bei ProSieben MAXX zu sehen ist.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 12) – Steelers @ Seahawks

Es war einmal das Jahr 2006. Am 5. Februar trafen in Detroit in Super Bowl XL die Seattle Seahawks auf die Pittsburgh Steelers. Erstmals waren die Seahawks im Endspiel der NFL vertreten, doch leider verloren sie diese Premiere mit 10:21. Viele Seattle-Fans haben diese Niederlage bis heute nicht verdaut, denn sie geben den Schiedsrichtern die Schuld an der Niederlage. Tatsächlich übten auch die Medien nach dem Spiel viel Kritik an den Herren in Schwarz-weiß. Bill Leavy und seine Crew hätten das Endspiel ruiniert. Auch der damalige Seahawks-Head Coach Mike Holmgren war enttäuscht: „Wir wussten, es würde schwer werden gegen die Steelers. Aber ich wusste nicht, dass wir auch gegen die Jungs in den gestreiften Shirts spielen müssen. Diese Frustration müssen die Spieler der Seahawks zehn Jahre später mitnehmen in das Aufeinandertreffen und damit einen wichtigen Sieg einfahren. Zu sehen ist die Partie ab 22.25 Uhr deutscher Zeit unter anderem im Free-TV bei ProSieben MAXX.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 11) – 49ers @ Seahawks

Mit 29:13 haben die Seattle Seahawks die San Francisco 49ers im zweiten Aufeinandertreffen der beiden NFC West-Teams geschlagen. Und wie im Hinspiel war der Sieg der Mannschaft von Head Coach Pete Carroll nie wirklich in Gefahr. Das lag diesmal zum einen wieder an der aktuell schwachen Verfassung der Niners und zum anderen daran, dass zwei Rookies bei den Seahawks einen perfekten Tag erwischten.

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Preview: Regular Season 2015 (Week 11) – 49ers @ Seahawks

Die Ausgangslage vor dem zweiten Duell der Seattle Seahawks mit den San Francisco 49ers hat sich kaum verändert seit dem ersten Spiel in Santa Clara vor ein paar Wochen. Seattle geht erneut als haushoher Favorit in die Begegnung und trifft auf eine Mannschaft, die die Saison inzwischen abgehakt hat. Das zeigt sich vor allem daran, das Tight End Vernon Davis nach Denver getraded und Quarterback Colin Kaepernick gebenched wurde. Wie die umformierten 49ers aussehen, wird sich am Sonntagabend um 22.25 Uhr deutscher Zeit zeigen. Erstmals wird das Spiel weder in Deutschland noch in Österreich frei empfangbar sein.

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Recap: Regular Season 2015 (Week 10) – Cardinals @ Seahawks

Die Seattle haben im neunten Spiel der Saison die fünfte Niederlage hinnehmen müssen und liegen mit einem Record von 4-5 weit entfernt von den Playoffs. Wir werden das Sunday Night Football-Spiel in der neuen Ausgabe unseres Podcasts ausführlich besprechen und weisen an dieser Stelle nur auf zwei interessante Inhalte hin:

  1. NFL-Berichterstatter Adrian Franke, der vergangene Woche bei uns im Podcast zu Gast war, schreibt auf Spox.com ausführlich über das Topspiel in der NFC West. Eine absolute Leseempfehlung von uns!
  2. Auf YouTube findet Ihr alle Highlights des Spiels kompakt zusammengefasst als Playlist! Eine Schauempfehlung von uns!

https://www.youtube.com/playlist?list=PLRdw3IjKY2glztbeW8xduRSPQq7Ln-czd

Die neue Ausgabe des German Sea Hawkers-Podcasts erscheint voraussichtlich am Mittwoch. Wenn Ihr Lust habt, beantwortet bis Dienstagabend doch unsere Frage der Woche und macht damit Euren ganz persönlichen „Play Call“:

Wir haben viele Fragen zum Abschneiden der Seattle Seahawks. Wir haben uns aber dazu entschieden, Euch nur eine einzige zu stellen – die, die uns alle wohl am meisten bewegt. Jetzt seid Ihr wieder dran. Macht Euren „Play Call“!

Die Seahawks (Record: 4-5) haben bereits drei Siege Rückstand auf die Cardinals (7-2) und zwei Siege Rückstand auf eine Wild Card – und es sind nur noch sieben Spieltage in dieser Saison. Habt Ihr die Hoffnung auf die Playoffs schon aufgegeben oder glaubt Ihr noch an eine Postseason mit unserem Lieblingsteam?

Teilt es uns bis Mittwochnachmittag per Anruf mit. Meldet Euch unter der im Bild angegebenen Festnetz-Telefonnummer (030 – 2332 0 771 771, keine zusätzlichen Kosten) und sprecht auf unseren automatischen Aufnahmerecorder. Wir bringen Euren Kommentar dann vielleicht in der nächsten Ausgabe des GSH-Podcasts.

GSH-Podcast - Play Call

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Preview: Regular Season 2015 (Week 10) – Cardinals @ Seahawks

Das Warten hat ein Ende! Die Bye Week ist überstanden und für die Seattle Seahawks geht es jetzt in die entscheidende Phase der Saison. Die beginnt gleich mit einem Kracher. Zu Gast im CenturyLink Field sind in der Nacht von Sonntag auf Montag die Arizona Cardinals, der Spitzenreiter der NFC West. Mit zuletzt zwei Siegen im Rücken und ausgeruhten Beinen muss Seattle alles auf eine Karte setzen, denn bei einer Niederlage gegen die Cardinals würde Platz eins in der Division in weite Ferne rücken. Anders bei einem Sieg, denn dann rücken die Seahawks Arizona ganz dicht auf die Pelle. Es ist angerichtet für ein wahres Sunday Night Football-Duell. Spielbeginn ist in der Nacht von Sonntag auf Montag um 2.30 Uhr deutscher Zeit. Zu sehen ist die Partie live unter anderem im Pay-TV bei Sport1US und im kostenlosen Livestream auf Spox.com.

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