„We Are 12“

Das Museum of Pop Culture (früher Experience Music Project) ist ein Museum für populäre Musik in Seattle. Es wurde von Paul G. Allen, dem Mitbegründer von Microsoft und ehemaligen Besitzer der Seattle Seahawks, gestiftet und befindet sich auf dem Campus des Seattle Center in Nachbarschaft zum Wahrzeichen der Stadt, der Space Needle. Das Museum wurde im Jahr 2000 eröffnet.

Das MoPOP, wie es in Seattle liebevoll genannt wird, ist eines der bekanntesten Museen der Stadt. In einem futuristischen Bauwerk können sich Musikliebhaber in eine Welt aus Nirvana, Jimi Hendrix, Musikvideos und Rockmusik im allgemeinen Sinn begeben und stundenlang durch die jüngere Musikgeschichte streifen. Das allein ist Grund genug, diesen Ort aufzusuchen.

Doch in den vergangenen Jahren gab es auch für weniger musikalische Menschen einen Grund, das EMP zu besuchen. Die Seattle Seahawks stellten dort in Kooperation mit dem der Museumsleitung eine kostenlose und unabhängig vom eigentlichen Museum besuchbare Ausstellung auf die Beine – We Are 12. Inzwischen ist diese nicht mehr aktiv, doch bei uns auf der Seite bekommt ihr einen exklusiven Eindruck.

Diese Ausstellung ist eine Hommage an die Seattle Seahawks, ihre Trainer, ihre Spieler und ihre Fans. We Are 12 feiert eine historische Super-Bowl-Saison, ein großartiges Team sowie den lauten und stolzen 12th Man, heute bekannt als 12s.

Zu sehen sind unter anderem die Vince Lombardi Trophy, ein Ball aus Super Bowl XLVIII und ein Super-Bowl-Ring der Seahawks. Die Philosophie der Seahawks wird ausführlich beschrieben. Zahlreiche Gegenstände illustrieren die Fakten. Zudem gibt es viele Möglichkeiten, einzelne Momente der Saison 2013 nochmals hautnah zu erleben. Das geht mit Augen, Händen, Ohren und Stimme – und selbst noch intensiver ein Teil davon zu werden. Gänsehaut ist garantiert!

Ohrenbetäubend und gegnerlähmend

Das Gefühl, als gegnerischer Quarterback im Lumen Field (früher CenturyLink Field, Qwest Field, Seahawks Stadium) Plays an die Mitspieler durchzugeben, muss viel mit Hilflosigkeit zu tun haben. Gegen die Fans kommt ein Spielmacher mit der eigenen Stimme schlicht nicht an. Viele steigen deswegen auf Handzeichen um.