Recap: Regular Season 2016 (Week 4) – Seahawks @ Jets

In Woche 4 waren die Seattle Seahawks am Ort ihres größten Triumphes zu Gast und trafen auf die New York Jets  aus der AFC East. Mit einem überzeugenden Auswärtssieg in den Meadowlands verabschiedete sich das Team in die Bye Week. In unserer Analyse blicken wir auf die positiven, negativen und neutralen Aspekte des Spiels.

Scoring:

week 4/16 Scoring

Positiv:

  • Russell Wilson: 309 Yards, mit 23 von 32 Würfen neun verschiedene Receiver bedient, 3 Touchdowns, 0 Interceptions – ´nuff said! Der Magier hat ein weiteres Mal seine Extraklasse gezeigt, von seiner Verletzung war nicht viel zu sehen
  • Receiving Corps: Man möchte keinen herauspicken, denn unsere Receiver hatten allesamt eine tolle Partie. Die Jungs steigern sich von Woche zu Woche.
  • Jimmy Graham: Unser Tight End rockt die Liga, zweite 100+ Yards Partie in Folge (erstmal in der Seahawks-Geschichte hat das ein Tight-End geschafft). Diesmal fing er sechs Pässe für 113 Yards – mit einer Hand, mit zwei Händen, über dem Kopf, über die Schulter – Jimmy ist on fire, die Verbindung zwischen ihm und Russell Wilson wird von Woche zu Woche besser.
  • C.J. Spiller: Der Neuzugang, gerade mal 70 Stunden bei uns, zeigte in seinem ersten Einsatz direkt wie wertvoll er sein kann. Er fing gleich am Anfang seinen ersten Touchdown im Trikot der Seahawks,  wurde außerdem als Puntreturner eingesetzt und entlastete Christine Michael im Running Game.
  • Tanner McEvoy: Mit seinem ersten Catch in der NFL gleich einen Touchdown erzielt, das nennt man wohl Einstand nach Maß. Zur Belohnung gab es für ihn nach der Partie den Spielball von Russell Wilson.
  • Christine Michael: 90 Yards ( 58 rushing, 32 receiving) und ein Touchdown stehen zu Buche – Christine mit einer starken Partie. Flexibel und einsetzbar zeigt er wie ein möglicher Nachfolger von Beastmode auch aussehen kann.
  • Defense: Auch die Defense steigert sich wöchentlich. Immer wieder konnte Druck auf die Offensive Line der Jets ausgeübt werden. Die Pass Rusher schlugen mit vier Sacks zu Buche (Wagner, Wright, Bennet, Avril) und die Secondary war mit 3 Picks dabei (2x Sherman, 1x Thomas). Auch K.J. Wright und Kam Chancellor mit einer sehr starken Partie.
  • Richard Sherman: Unsere Nr. 25 wird ja immer wieder von Experten, und manchmal auch von ihm selbst, genannt wenn es um den Titel „best corner in the league“ geht –  man sah diesmal wieder warum. Er lieferte sich mit New Yorks Top-Receiver Brandon Marshall ein tolles Duell, welches zunächst zugunsten des Passfängers auszugehen schien, aber dann gab es den Game Changer, als die Schiedsrichter eine Pass Interference gegen Sherman pfiffen, welche diesen so heiss machte, dass er direkt im folgenden Spielzug den Ball vor Marshall abfing. Kurz vor Schluß gelang im noch eine Diving Interception – bei ihm scheint der Knoten geplatzt zu sein.
  • Punting und Kicking-Unit: Ryan und Hauschka möchte ich nur mal nennen, damit man sie nicht vergisst. Sie liefern ihre Punts und Fieldgoals präzise und zuverlässig wie ein Uhrwerk, das vergisst man schnell, wenn soviel anders positiv zu Buche steht. Klasse Arbeit Jon und Steve!
  • O-Line: Zum Schluß auch ein kleines Kompliment an die O-Line: Mit der Rückkehr von Germain Ifedi, unserem diesjährigen First Round pick, scheint wieder mehr Stabilität zurückgekommen zu sein. Man wird die Bye-Week sicher nutzen, um das Zusammenspiel der O-Line weiter zu verbessern. Die Jungs scheinen auf einem guten Weg.

Neutral:

  • Unaufmerksamkeit: Beim Touchdown zum 17:27 schlief unsere gesamte Defense den Schlaf der Gerechten – Avril schlug Fitzpatrick den Ball aus den Händen, aber der einzige der reagierte war Charone Peake, der Wide Receiver der Jets. Er trug den Ball – einen Fumble – zur Verblüffung aller in die Endzone. Am Ende reichte es deutlich zum Sieg, doch solche Nachlässigkeiten könnten gegen stärkere Gegner verhängnisvoll sein.

Negativ:

  • entfällt heute!

Fazit:

Mit einer insgesamt überzeugenden Leistung verabschieden sich die Seahawks mit dem dritten Saisonsieg im vierten Spiel in die Pause. Die Jungs zeigen, dass sie zu Höherem berufen sind, als zu dem, was zum Beispiel gegen die Rams abgeliefert wurde. Die Pause tut nun sicherlich gut, Verletzungen können auskuriert werden und man kann die Zeit zum Regenerieren nutzen. Wenn danach alle fit sind, steht einem Angriff auf die Spitze nichts mehr im Weg.

In Woche 6, nach der Erholungspause, treffen die Seahawks dann auf die Atlanta Falcons. Die Partie verspricht eine Spitzenpaarung in der NFC zu werden.

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