Saisonrückblick 2019: Rookies

DK Metcalf (Foto: Seattle Seahawks)

Aus vier mach elf. Wenn der Blick bei den Seattle Seahawks auf die Rookie-Klasse 2019 geht, dann muss man zuerst auf die Leistung von Head Coach Pete Carroll und General Manager John Schneider schauen. Denn was das alte Ehepaar im Hauptquartier in Renton auf die Beine stellte, bevor der NFL Draft überhaupt begann, zeigt, warum das Duo seit zehn Jahren zu den besten Führungsriegen in der NFL zählt. Knapp eine Woche vor der Auswahlshow der besten College-Spieler am letzten Aprilwochenende in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee hatten die Seahawks vier Picks – so wenig wie kein anderes Team. Und dann?

Als der Draft vorbei war, hätten Carroll und Schneider in einem der drei Mannschaftsteile eine vollständige Rookie-Truppe aufs Feld schicken können. Durch raffinierte Trades (sieben an der Zahl) lotsten der Head Coach und sein General Manager bis zum Ende der Talentauswahl nämlich elf Nachwuchstalente an den Lake Washington.

Abschließend seriös beurteilen lassen sich Picks oft erst nach mehreren Jahren, denn nicht jeder Nachwuchsspieler kommt mit dem Wechsel vom College zu den Profis gleich gut und gleich schnell klar. Ein erster Überblick soll aber nach einer Spielzeit gestattet sein. Wie haben sich die elf Rookies der Seahawks in ihrer ersten Saison geschlagen?

1. Runde, Pick #29: L.J. Collier, DE, TCU

Nachdem Defensive End Frank Clark im Trade für mehrere Picks zu den Kansas City Chiefs abgewandert war, zogen die Seahawks einen oft geübten Spielzug aus dem Hut und tauschten sich in der Draft-Reihenfolge nach unten. An 29. Stelle lag der Fokus hier wie erwartet auf einem Pass Rusher. Gezogen wurde L.J. Collier, der einen überzeugenden Senior Bowl gespielt hatte und nun auf der Außenseite der Defensive Line für Druck auf gegnerische Quarterbacks sorgen sollte. Das Ergebnis am Ende der ersten Saison: ein Malik-McDowell-Déjà-vu. Collier überzeugte ungefähr genauso oft wie McDowell zwei Jahre vor ihm (der wegen einer schweren Kopfverletzung nie einen Fuß auf ein NFL-Spielfeld setzte). Seattles Top-Pick 2019 wurde in der Preseason von Verletzungen gebeutelt. Anders als McDowell schaffte er es zwar vor Week 1 in den 53-Mann-Kader, ein Faktor in der Defense, geschweige denn in der Startformation, war er aber dennoch kaum. Insgesamt stand der 1,90-Meter-Hühne in elf Spielen auf dem Rasen, blieb dabei aber unsichtbar. Nur drei Tackles standen nach dem Aus in der Divisonal Round in den NFL-Statistiken. Angesichts der Pass-Rush-Problem der Seahawks bleibt zu hoffen, dass Collier sich 2020 den Teamkollegen Rasheem Green (mit vier Sacks in 2019 die Nummer eins im Team) zum Vorbild nimmt und sich wie der in seiner zweiten Saison mächtig steigert.

Note: 5

2. Runde, Pick #47: Marquise Blair, SS, Utah

Mit Verteidigern von Universitäten aus dem Mormomenstaat Utah hat Seattle in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. 2012 kam Bobby Wagner von Utah State nach Washington, sieben Jahre später nun Marquise Blair von der benachbarten University of Utah. In dem Strong Safety und in dessen Fähigkeiten erkannte John Schneider wohl einen jungen Kam Chancellor. Blair glänzte am College mit harten, nicht immer ganz sauberen Hits und gutem Tackling. Und auf dem Rasen zeigte der 22-Jährige auch in der NFL genau das. Zunächst kam er in den Special Teams zum Einsatz, bevor er Mitte der Saison noch vor der Trade-Verpflichtung von Safety Quandre Diggs aus Detroit in die Startformation rückte. Seine Bilanz am Saisonende: 14 Spiele, 24 Tackles, eine Passverteidigung und zwei forcierte Fumbles. Das Blair aber offenbar noch einiges über die Verteidigungsformationen von Pete Carroll lernen muss, zeigte die Tatsache, dass ihm in der verletzungsbedingten Abwesenheit von Diggs in der Startformation Lano Hill vor die Nase gesetzt wurde, der keineswegs zu den zuverlässigen Spielern von Seattles Verteidigung zählt. Mit den Ansätzen, die Blair in seiner Rookie-Saison zeigte, dürften Hill und auch Tedric Thompson 2020 keine allzu große Hürde mehr sein. Sollten Bradley McDougald und der angesprochene Diggs gesund bleiben, haben die Seahawks ein Safety-Trio mit überdurchschnittlicher Qualität

Note: 2-

2. Runde, Pick #64: DK Metcalf, WR, Ole Miss

Bis zur Wild-Card Round in Philadelphia war sich Football-Experte Chris Collinsworth vom US-Sender NBC sicher, das DK Metcalf ein „arroganter Poser“ sein muss. Schließlich hatte er beim NFL Scouting Combine vor allem mit seinen Bodybuilder-Armen, seinem Sixpack und durch beinahe übernatürliche Werte im 40-Yard-Sprint und beim Bankdrücken geglänzt. Anders konnte sich der ehemalige Wide Receiver nämlich nicht erklären, wie der Jungspund aus Mississippi bis zum letzten Pick der 2. Runde von keinem der 32 NFL-Teams ausgewählt wurde. Erst dann schlugen die Seahawks endlich zu und lieferten ihrem Quarterback Russell Wilson eine echte Waffe. Entsprechend ungläubig war dann auch Collinsworth nach dem Interview mit Metcalf vor dem Playoff-Spiel gegen die Eagles. Da stellte er fest, dass der fleischgewordene Batman-Anzug höflich, bescheiden und extrem fokussiert war. Metcalfs limitierte Passrouten-Fertigkeiten, seine größenbedingte Behäbigkeit und eine schwere Nackenverletzung im College ließen Metcalf im Draft abrutschen. Um es in seiner Rookie-Saison allen zu zeigen, trainierte er anschließend zusammen mit den anderen Passempfängern der Seahawks und seinem neuen Quarterback tagelang in Kalifornien. In den Trainingseinheiten entwickelten Wilson und der Rookie eine ähnliche Chemie und ein ähnliches Vertrauen, wie es der Spielmacher auch mit seinem Nummer-eins-Receiver Tyler Lockett hat. Der Beweis auf dem Feld? Beeindruckende Zahlen in der Regular Season: sieben Touchdowns, 58 Catches bei 100 Targets und 900 Yards (15,5 pro Fang). Nur Metcalfs ehemaliger Ole-Miss-Teamkollege A.J. Brown (Tennessee Titans) und Terry McLaurin (Washington Redskins) hatten in dieser Rookie-Receiver-Klasse am Ende mehr Yards auf dem Konto. Abgesehen vom ein oder anderen Drop oder Fumble zu viel (noch als Rookie-Fehler kategorisierbar) eine großartige Bilanz für Metcalf, der auf dem Spielfeld immer wieder seine Geschwindigkeit ausspielte und so gegnerische Cornerbacks und Safetys stehen ließ. Im Zusammenspiel mit Russell Wilson, der 2019 starke 51,9 Prozent seiner 30 oder mehr Yards langen Pässe an den Mann brachte und damit statistisch den besten tiefen Pass der NFL spielte, dürfte Metcalf in den nächsten Jahren für viel Freude bei den Verantwortlichen und Fans der Seahawks sorgen.

So wie im Januar in Philadelphia:

Note: 1-

3. Runde, Pick #88: Cody Barton, LB, Utah

Kein NFL-Team spielte in der Saison 2019 so viel Base-Defense (Standard-Abwehrformation mit drei Linebackern) wie Seattle. So war es auch kein Wunder, das sich die Seahawks wieder in Utah bedienten, als sie an 88. Stelle Linebacker Cody Barton auswählten. Es war davon auszugehen, dass er als recht hoher Pick schon im ersten Jahr seine Chance bekommen würde. Wie viele Rookies kam Barton zunächst in den Special Teams zum Einsatz. Hier bot er sich schnell für größere Aufgaben an. Eine Oberschenkelverletzung und schließlich ein Kreuzbandriss von Stammspieler Mychal Kendricks machten den jungen Linebacker gegen Saisonende und in den Playoffs schließlich zum Starter. Seine Qualitäten, gerade in der Passverteidigung, blitzen in Woche 15 gegen die Carolina Panthers auf. In Charlotte sammelte Barton zehn Tackles und einen Quarterback-Hit, bevor er in den Playoffs gegen Philadelphia noch eine Schippe drauflegte. Seine Bilanz der Wild-Card Round: fünf Tackles, zwei Passverteidigungen und ein Sack. Über seine Defizite in der Laufverteidigung täuscht das aber nicht hinweg. Zwei Veterans werden aber dafür sorgen wollen, dass sich das in Zukunft ändert: Bobby Wagner und K.J. Wright. Mit den beiden Leistungsträgern hat Barton auf dem Feld zwei exzellente Lehrmeister neben sich, die sein Linebacker-Spiel auf ein neues Level heben könnten. Die Tatsache, dass Kendricks in der Offseason zunächst noch in der Reha ist, Free Agent wird und sein Gerichtsverfahren wegen Insiderhandels immer noch  aussteht (voraussichtlich im Februar), könnte Cody Barton in der Saison 2020 zu einem Vollzeit-Starter in der Defense der Seahawks machen.

Note: 3+

4. Runde, Pick #120: Gary Jennings, WR, West Virginia

Nachdem Doug Baldwin seine Stollenschuhe vor der Saison an den Nagel gehangen hatte, mussten die Seahawks über den Draft ihre Receiver-Gruppe verstärken. DK Metcalf erfüllte den Hype, Gary Jennings nicht. Trotz schwacher Vorstellungen in der Preseason überstand der ehemalige Basketball-Schüler von Russell Wilson die Roster Cuts. Fallen lassen wollte Seattle Jennings offenbar nicht direkt, doch die in ihn gesetzten Hoffnungen der Coaches erfüllte der Rookie zu keinem Zeitpunkt. Nicht einmal trug der Receiver in der Regular Season das blau-grüne Trikot und als die Seahawks Veteran Josh Gordon in den Kader holten, musste der 120. Pick des NFL Draft 2019 gehen. Wenig später zogen ihn die Miami Dolphins von der Waiver-Liste, doch auch dort verzeichnete er keinen Eintrag in die Statistikbücher.

Note: 6

4. Runde, Pick #124: Phil Haynes, G, Wake Forest

Draft-Zeit ist im Pacific Northwest Murmeltier-Zeit. Jedes Jahr beten die 12s, dass das Management an den drei Auswahltagen die Offensive Line verstärkt, damit Russell Wilson nicht schon wieder um sein Leben laufen muss. Auch 2019 war das nicht anders. Doch erst am dritten Tag zog Seattle in Nashville mit Phil Haynes den einzigen O-Liner aus der Elf-Pick-Wundertüte. Viel mehr sollten die Fans auch nicht von dem Guard sehen. Von Verletzungen gebeutelt bekam er an den Spieltagen 1 bis 17 keinen einzigen Snap. Erst in der allerletzten Halbzeit der Saison 2019 kam Haynes zum Zug. Als die O-Line gegen die Packers derart ausgedünnt war, bekam der Rookie seine Chance. Als Left Guard vertrat er beim Comeback-Versuch der Seahawks Mike Iupati und Jamarco Jones. Zwar hatte der Rookie gegen das Smith-Duo und den Rest von Green Bays D-Line so seine Probleme. Dafür, dass Haynes aber sein Profi-Debüt in den Playoffs absolvierte, schlug er sich achtbar. Das sah auch Head Coach Pete Carroll so, der dem 146-Kilo-Mann in seiner Saisonabschluss-Pressekonferenz für 2020 sogar eine Rolle als Starter in Aussicht stellte.

Note: 4+

4. Runde, Pick #132: Ugochukwu Amadi, FS, Oregon

Kaum ein Mitglied der Rookie-Klasse 2019 wurde nach seinen ersten NFL-Auftritten in Seattle neben DK Metcalf so hochgejubelt wie Ugochukwu „Ugo“ Amadi. In Woche 1 startete der Mann von der University of Oregon sogar als Nickel-Cornerback. Seine Rolle war er aber direkt nach dem Spiel gegen die Cincinnati Bengals sofort wieder los. Zu sehr merkte man ihm die fehlende Erfahrung an. Und zu wenig war beim Trainerstab die Risikofreude da, das zu ändern. Das zeigen auch die Saison-Statistiken. Elfmal wurden Amadis Gegenspieler 2019 von ihrem Quarterback angeworfen. Dabei fingen sie in Eins-gegen-Eins-Duellen neun Bälle für 83 Yards, 72 davon erzielten sie nach dem Catch. Auf der anderen Seite hätte Amadi einen der beiden Bälle, die im Spiel gegen die Carolina Panthers nicht bei den gegnerischen Receivern ankamen, fast zu einem Pick Six in die Endzone getragen. Durchweg starke Leistungen zeigte Amadi in den Special Teams. Auf der Position des Gunners mauserte er sich zu einem kongenialen Partner von Punter Michael Dickson. Er deckte mit seiner Grundschnelligkeit das Feld so gut ab, dass er ein ums andere Mal krachende, vor allem faire Tackles setzte und einige Kicks kurz vor der gegnerischen Endzone sicherte. Zwei davon erdete er sogar direkt an der 1-Yard-Linie. Mit diesen Leistungen ist Ugo Amadi 2020 in den Special Teams beinahe gesetzt. Darüber hinaus – das deutete sich gegen Ende der Saison 2019 schon an, als er mehr Spielzeit in der Defensive erhielt – dürfte er dank der Erfahrungen aus einer ersten NFL-Saison auch wesentlicher Teil der Defensiv-Rotation der Seahawks sein.

Note: 2

5. Runde, Pick #142: Ben Burr-Kirven, LB, Washington

Zu einem weiteren guten Special Teamer entwickelte sich in der Saison 2019 auch Lokalmatador Ben Burr-Kirven. Kein College-Spieler hatte in der NCAA-Saison 2018 so viele Tackles wie der Mann von der University of Washington: 176. BBKs Talent erkannten die Seahawks. Angesichts der Linebacker-Konkurrenz kam der Neuling in der Defense 2019 kaum zum Zug, dafür umso mehr in den Special Teams (bei insgesamt 306 Spielzügen). Mehr sammelte in Seattle 2019 nur Cody Barton. Ob Burr-Kirven 2020 mehr in der Verteidigung zum Einsatz kommt, ist fraglich. Dafür könnte er sich zu einem exzellenten Special Teamer entwickeln und damit nicht nur von der Statur her die Nachfolge Heath Farwells antreten, der die Seahawks in Super Bowl XLVIII als Special-Teams-Captain anführte und für seine Rolle in Seattle geliebt wurde.

Note: 3

6. Runde, Pick #204: Travis Homer, RB, Miami

Nicht Simpson, sondern Travis: So heißt seit dem NFL Draft 2019 der Homer der Seahawks. Dass der Running Back im Angesicht der Konkurrenz von Chris Carson, Rashaad Penny und C.J. Prosise in der Offensive in seiner Rookie-Saison zum Zug kommen würde, hätte wohl bis Woche 16 niemand in Seattle gedacht. Bis dahin war Homer nur einmal mit einem Lauf bei einem angetäuschten Punt gegen die Minnesota Vikings aufgefallen. Vor dem letzten Spiel der Regular Season stand der 21-Jährige dann aber plötzlich als letzter gesunder Running Back (des anfänglichen Quartetts) im Kader und in der Startformation der Seahawks. Bei der knappen Niederlage gegen die San Francisco 49ers erlief er mit 62 Yards aus zehn Carries einen Karrierebestwert. In den Playoffs lahmte er dann aber – auch bedingt durch eine Offensive Line, die verletzungsbedingt an einen Flickenteppich erinnerte – wie das gesamte Laufspiel der Seattle Seahawks. Neben seinen Fähigkeiten als Returner zeigte Homer in diesen drei Spielen seine guten Hände, die ihn schon am College in Miami zu einem soliden Passempfänger machten. Mit diesen Qualitäten könnte er das Duo Carson-Penny in der kommenden Saison als Third-Down Back ergänzen. Fast noch wertvoller als die Erfahrungen auf dem Feld dürfte für Homer aber die Präsenz von Marshawn Lynch und Robert Turbin gewesen sein. In den Playoffs wurde die Crew aus dem Seniorenheim zurückgeholt.

Besonders Lynch fiel am Spielfeldrand und in der Kabine immer wieder als Mentor Homers auf:

Note: 3

6. Runde, Pick #209: Demarcus Christmas, DT, Florida State

Was lässt sich zur Rookie-Saison von Demarcus Christmas sagen? Fast nichts. Durch eine hartnäckige Rückenverletzung landete der Defensive Tackle schon in der Saisonvorbereitung auf der „Physically unable to perform“-Liste (PUP). Auch in der Regular Season wurde er von dieser nicht aktiviert. Er spielte 2019 also keinen einzigen Snap für die Seahawks. Anders als Wide Receiver Gary Jennings durfte Christmas aber in Seattle bleiben und wird damit seine zweite NFL-Saison wohl als verkappter Rookie antreten.

Note: –

7. Runde, Pick #236: John Ursua, WR, Hawaii

Mehr Touchdown-Pässe als John Ursua fing kein College-Spieler in der Saison 2018. Viel Spielzeit bekam Ursua 2019 trotzdem nicht. Immer wieder musste er sich hinter David Moore und Malik Turner anstellen und gar als einer der Inaktiven vom Spielfeldrand aus zuschauen. Doch als beide im letzten Regular-Season-Spiel gegen San Francisco verletzt ausfielen, schlug die Stunde des Manns von der Pazifik-Inselkette. 42 Sekunden vor Ende wurde er beim Stand von 26:21 für die Niners zum ersten und einzigen Mal von Russell Wilson angespielt. Den 11-Yard-Pass fing Ursua ohne Probleme, doch bevor er zum Helden avancieren konnte, wurde er wenige Zentimeter vor der Endzone gestoppt. Statt mit einem Touchdown den Sieg klarzumachen, verzettelte sich Seattles Offensive bei den folgenden Versuchen komplett und verlor schließlich ganz knapp. Ähnlich eng dürfte es für den Hawaiianer auch in Sachen Seahawks-Kader für die Saison 2020 werden. Aussichtlos sind seine Chancen auf eine zweite NFL-Saison in Seattle aber nicht.

Note: 4

Undrafted Free Agents

Einen zweiten Doug Baldwin gab die 2019er-Klasse der Undrafted Free Agents nicht her. Von den zwölf Rookies, die die Seahawks nach dem Draft verpflichteten, schaffte es nur Defensive Tackle Bryan Mone (Michigan) während der Saison in den 53-Mann-Kader. Nachwuchs-Guard Demetrius Knox (Ohio State) beendete die Spielzeit als Mitglied der Practice Squad.